Felix Kugler neuer Frauen-Cheftrainer des HSC Kreuzlingen
Der HSC Kreuzlingen und Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug lösen den noch bis Ende Saison laufenden Vertrag per sofort auf. Der bisherige Assistenztrainer Felix Kugler tritt ihre Nachfolge an.
Der HSC Kreuzlingen und Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug lösen den noch bis Ende Saison laufenden Vertrag per sofort auf. Der bisherige Assistenztrainer Felix Kugler tritt ihre Nachfolge an.
Handball Nach siebeneinhalb erfolgreichen Spielzeiten trennen sich die Wege des HSC Kreuzlingen und seiner Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug. Die 38-Jährige hatte aus persönlichen Gründen um die vorzeitige Sistierung des noch bis Ende Saison laufenden Vertrages gebeten. «Diesem Wunsch sind wir selbstverständlich nachgekommen», betont HSCK-Präsident Patrick Müller, «auch wenn uns die vorzeitige Trennung schmerzt!»
Kristina Ertl-Hug gehört seit vielen Jahren zur HSCK-Familie. Nach ihrer Zeit als Spielerin der 1. Mannschaft schaffte sie früh den Einstieg ins Trainerbusiness. Dabei konnten sie auch auf die Unterstützung und das Vertrauen seitens des Vereins zählen. Als lange Zeit einziger Spitzenclub setzte der HSCK voll und ganz auf die Karte «Frauenpower». Mit Erfolg. Die junge A-Lizenz-Trainerin führte die Kreuzlingerinnen in den Jahren 2021 und 2024 zweimal in die Playoff-Halbfinals und damit auch auf das internationale Parkett (EHF European Cup). Als Anerkennung für ihre jahrelange erfolgreiche Arbeit beim HSC Kreuzlingen wurde Kristina Ertl-Hug im Juni dieses Jahres anlässlich der 13. Swiss Handball Awards als beste Schweizer Trainerin 2023/24 ausgezeichnet. Zuletzt absolvierte die 38-Jährige die Ausbildung zum EHF-Master-Coach.
Bis zum Ende der laufenden Saison übernimmt Felix Kugler das Amt des SPL1-Cheftrainers. Er hatte den HSCK bereits in den letzten drei Partien gecoacht. Dabei gab es zwei Meisterschaftssiege gegen die direkten Konkurrenten um einen Platz in der Finalrunde, DHB Rotweiss Thun (41:21 auswärts) und HV Herzogenbuchsee (31:23 zuhause), sowie den Erfolg im Cup-Achtelfinal bei der unterklassigen SG Zürisee (34:16).
Unter Kugler will der HSCK an den verbleibenden vier Spieltagen seinen Platz über dem Strich verteidigen und sich erneut für die Finalrunde der besten sechs Teams qualifizieren. Keine einfache Aufgabe, denn der Vorsprung auf Platz 7 beträgt aktuell nur zwei Punkte. Dazu wartet ein happiges Restprogramm auf den HSCK mit Partien gegen den Co-Leader GC Amicitia Zürich (4.1./heim), den direkten Widersacher HV Herzogenbuchsee (13.1./auswärts), den LK Zug (18.1./heim) und den aktuellen Tabellenführer Spono Eagles Nottwil (25.1./heim).
red
Lade Fotos..